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Kategorie: Allgemein
Es herbstelt in Passau

Platons Höhle
Grotte de Demoiselles
Standort der Grotte: 34190 Ganges, Departement Herault, Region Languedoc-Roussillion
Die „Höhle der Jungfrauen“ liegt in den Cevennen – etwa 50km von Montpellier entfernt.
Schon allein die Fahrt dorthin durch die teils kargen Felsen und dann auch wieder grünen Täler ist atemberaubend schön.
Der Name der Grotte, man ahnt es schon: In der Mitte ist ein Gebilde, das ausschaut wie die Jungfrau Maria mit ihrem Kind. Ein zusätzlicher Aufhänger muss ja sein. Ohne Mystik keine Besucher 🙂
Mit einer Seilbahn fährt man in den Berg hinein. Im ersten Moment hatte ich schon ein beklemmendes Gefühl. Manche Gänge waren eng, mündeten dann aber doch in größere Räume und Flächen. Mein Auge hat immer wieder Anhaltspunkte gesucht.
Jeweils gegenüberliegende Balkone und Treppenaufgänge helfen, sich im Labyrinth zurechtzufinden.
Die Führung hat ungefähr 1,5 Stunden gedauert. Der Ranger vor Ort berichtet spannend und mitreißend über die Geschichte der Entdeckung der Grotte, über die Forscher und Neugierigen. Ein bißchen Dramatik muß sein: es gab auch Tote bei den ersten Arbeiten der Forscher. Es gibt dazu auch Sprachführer in allen Sprachen, aber die sind längst nicht so emotional wie das Original.
Die Grotte hat eine eigene Atmosphäre, spannende Lichtspiele, wirre Formen, und sphärische Klänge. Ich habe mit den Fotos versucht, einiges davon einzufangen. Bei einigen Bildern denke ich an eine Kathedrale und warte drauf, daß Bach ertönt. Die Orgelpfeifen sind in die Wände gehauen. Die Akustik müsste überwältigend sein.
Hier der Link zur offiziellen Webseite: http://demoiselles.com/index.php/en/
Tierportraits – Vierbeiner No 5

Gedenkstätte Bergen-Belsen
Das erste Mal war ich in Bergen-Belsen mit ungefähr 10 oder 11 Jahren. In der Schule hatten wir das Tagebuch der Anne Frank gelesen. Ich habe eigentlich zum ersten Mal erfahren, dass es Nazis gab. Dass Juden ermordet wurden, weil sie Juden waren. Zum ersten Mal habe ich von Konzentrationslagern gehört.

Mit meinen Eltern ging ich über das Gelände des Konzentrationslagers.
Anders als in den Gedenkstätten in Dachau oder Auschwitz sind keine Gebäude des ehemaligen Konzentrationslagers erhalten. Es ist ein riesengroßer Friedhof. Ich rannte von einem Massengrab zum nächsten, um zu lesen „Hier liegen 500 Tote“ oder „Hier liegen 1000 Tote“. Ich wußte, in dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, lebten 700 Menschen. Und die allen würden jetzt in einem Massengrab liegen?


Seit der Zeit hat mich das sogenannte Dritte Reich nie wieder losgelassen. Ich habe mich mit dem Regime beschäftigt. Wie es überhaupt passieren konnte. Was mit den Menschen passiert ist. Mit den Juden. Mit den Behinderten Menschen. Mit allen Menschen, die keine Nazis waren. Mit den Nazis. Vieles ist immer noch nicht nachvollziehbar. Aber immer wieder gibt es Parallelen zur heutigen Zeit in Deutschland und überall auf der Welt.
Beeindruckt hat mich Janusz Korczak. Aber auch deutsche Widerstandskämpfer wie die Menschen um die Weiße Rose, Sophie Scholl. Menschen wie Georg Elsner. Eigentlich jeder Mensch in Europa, der in irgendeiner Form den Wahnsinn nicht mitmachen konnte und unter Einsatz des eigenen Lebens und auch des Lebens der nächsten Verwandten und Freunde Widerstand geleistet hatte.
Als ich von Hanna Lévy-Hass das „Tagebuch aus Bergen-Belsen 1944-1945“ in der Hand hatte, habe ich zum ersten Mal so richtig verstanden, daß diese 500 oder 1000 oder 1500 Toten in diesen Massengräbern keine homogene Masse waren. Nicht die Juden. Oder die Roma. Oder eine Gruppe einer Minderheit, die man einfach so zu einer Gruppe zusammenfaßte. Es waren Individuen. Jeder einzelne. Jeder einzelne mit seiner Geschichte. Jede Einzelne mit ihren Träumen und Hoffnungen. Kein Unterschied zu uns, die wir jetzt im 21. Jahrhundert leben.
Als Erwachsende war ich dann noch drei weitere Male in der Gedenkstätte Bergen-Belsen.
Das Dokumentationszentrum hat immer wieder neue Ausstellungen. Es gibt Filme mit Interviews von Überlebenden. Das Leben und Sterben wird dargestellt.
Bei meinem letzten Besuch sind die folgenden Bilder entstanden.
Vereinzelte Grabsteine auf dem Gelände geben den Toten einen Namen Die Bilder sind bewusst … … in schwarz/weiß gehalten… … die Gedenkstätte liegt in der Lüneburger Heide…. … farbige Fotos würden davon ablenken… … dass es sich um einen Friedhof handelt.










La Bambouseraie en Cévennes – Teil 2
Der zweite Teil meiner Fotoserie aus dem Bambusgarten. Einer meiner Wohlfühlorte. Der Besuch lohnt nicht nur wegen der vielen Bambussorten, die dort wachsen und kultiviert werden. Der Garten lädt ein zum Lustwandeln, zum Entspannen und zum Meditieren. Aber was sollen die Worte, ich lass mal die Bilder sprechen.




























In meiner Badewanne bin ich der Kapitän

Leben als Hund in Frankreich

La Bambouseraie en Cévennes
Dieser Bambusgarten ist einer meiner Wohlfühlorte. Wenn ich dort ankomme, fühle ich mich zu Hause. Es wird behauptet, dieser Park sei das größte Bambusgehölz außerhalb Asiens. Möglich… ich kann es nicht nachprüfen, will ich aber auch nicht. Was ich sagen kann, das Farbenspiel, das Grün, die Wärme, der Bambus, aber auch andere Pflanzen und Bäume, sorgen für ein einzigartiges Flair und eine einzigartige Athmosphäre.
Farben, Honig, Zucker?

Schau mir in die Augen…

Metamorphose im Hochsommer
